Wie dekliniert man Abendbrotzeit?

Wie dekliniert man Abendbrotzeit in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Abendbrotzeit im Singular

Deklinationstabelle von Abendbrotzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Abendbrotzeit
Genitiv Singular der Abendbrotzeit
Dativ Singular der Abendbrotzeit
Akkusativ Singular die Abendbrotzeit

Die Deklination von Abendbrotzeiten im Plural

Deklinationstabelle von Abendbrotzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Abendbrotzeiten
Genitiv Plural der Abendbrotzeiten
Dativ Plural den Abendbrotzeiten
Akkusativ Plural die Abendbrotzeiten

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Abendbrotzeit richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Abendbrotzeit: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Abendbrotzeit. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Abendbrotzeit -> die Abendbrotzeiten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Abendbrotzeit ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Abendbrotzeit”? – „Die Abendbrotzeit” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Abendbrotzeit hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Abendbrotzeit, der Abendbrotzeiten: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Abendbrotzeit statt der Abendbrotzeit sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Abendbrotzeit.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Abendbrotzeit

Nach einigen Präpositionen benutzt man Abendbrotzeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Abendbrotzeit, statt der Abendbrotzeit oder wegen der Abendbrotzeit. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Abendbrotzeit, den Abendbrotzeiten: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Abendbrotzeit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Abendbrotzeit, mit den Abendbrotzeiten, bei der Abendbrotzeit.

Die Abendbrotzeit, die Abendbrotzeiten: Der Akkusativ

Der Akkusativ – die Abendbrotzeit – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Abendbrotzeit.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Abendbrotzeit.
Ich denke über die Abendbrotzeit nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
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