Wie dekliniert man Acht-Stunden-Tag?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Acht-Stunden-Tag findest du hier:

Die Deklination von Acht-Stunden-Tag im Singular

Deklinationstabelle von Acht-Stunden-Tag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Acht-Stunden-Tag
Genitiv Singular des Acht-Stunden-Tages
Dativ Singular dem Acht-Stunden-Tag
Akkusativ Singular den Acht-Stunden-Tag

Die Deklination von Acht-Stunden-Tage im Plural

Deklinationstabelle von Acht-Stunden-Tag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Acht-Stunden-Tage
Genitiv Plural der Acht-Stunden-Tage
Dativ Plural den Acht-Stunden-Tagen
Akkusativ Plural die Acht-Stunden-Tage

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Acht-Stunden-Tag kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Acht-Stunden-Tag: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Acht-Stunden-Tage) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „der Acht-Stunden-Tag”? – „Der Acht-Stunden-Tag” heißt ...

Für den Acht-Stunden-Tag hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Acht-Stunden-Tages, der Acht-Stunden-Tage: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Acht-Stunden-Tag als des Acht-Stunden-Tages.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Acht-Stunden-Tages

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Acht-Stunden-Tag immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Acht-Stunden-Tages, statt des Acht-Stunden-Tages oder wegen des Acht-Stunden-Tages. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Dem Acht-Stunden-Tag, den Acht-Stunden-Tagen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Acht-Stunden-Tag –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Acht-Stunden-Tag, mit den Acht-Stunden-Tagen, bei dem Acht-Stunden-Tag.

Den Acht-Stunden-Tag, die Acht-Stunden-Tage: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Acht-Stunden-Tag. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Acht-Stunden-Tag.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Acht-Stunden-Tag.
Ich denke über den Acht-Stunden-Tag nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.