Wie dekliniert man Achtzigstel?

Wie dekliniert man Achtzigstel in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Achtzigstel im Singular

Deklinationstabelle von Achtzigstel für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Achtzigstel
Genitiv Singular des Achtzigstels
Dativ Singular dem Achtzigstel
Akkusativ Singular das Achtzigstel

Die Deklination von Achtzigstel im Plural

Deklinationstabelle von Achtzigstel für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Achtzigstel
Genitiv Plural der Achtzigstel
Dativ Plural den Achtzigsteln
Akkusativ Plural die Achtzigstel

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Achtzigstel richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Das Achtzigstel, die Achtzigstel: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Achtzigstel; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Achtzigstel. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Achtzigstel ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Achtzigstel”? – „Das Achtzigstel” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Achtzigstel hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Achtzigstels, der Achtzigstel: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Achtzigstel und nicht die Genitivform des Achtzigstels. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Achtzigstels

Nach einigen Präpositionen benutzt man Achtzigstel im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Achtzigstels, statt des Achtzigstels oder wegen des Achtzigstels. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Achtzigstel, den Achtzigsteln: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Achtzigstel –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Achtzigstel, mit den Achtzigsteln, bei dem Achtzigstel.

Das Achtzigstel, die Achtzigstel: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – das Achtzigstel – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Achtzigstel.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für das Achtzigstel.
Ich denke über das Achtzigstel nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.