Lies hier die Deklination von Adoptivfamilie nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Adoptivfamilie im Singular
Nominativ Singular | die Adoptivfamilie |
Genitiv Singular | der Adoptivfamilie |
Dativ Singular | der Adoptivfamilie |
Akkusativ Singular | die Adoptivfamilie |
Die Deklination von Adoptivfamilien im Plural
Nominativ Plural | die Adoptivfamilien |
Genitiv Plural | der Adoptivfamilien |
Dativ Plural | den Adoptivfamilien |
Akkusativ Plural | die Adoptivfamilien |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Adoptivfamilie im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Adoptivfamilie, die Adoptivfamilien: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Adoptivfamilie; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Adoptivfamilien. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Adoptivfamilie ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Adoptivfamilie”? – „Die Adoptivfamilie” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Adoptivfamilie hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Adoptivfamilie, der Adoptivfamilien: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Adoptivfamilie statt der Adoptivfamilie sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Adoptivfamilie. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Adoptivfamilie
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Adoptivfamilie, den Adoptivfamilien: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: der Adoptivfamilie –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Adoptivfamilie, mit den Adoptivfamilien, bei der Adoptivfamilie.
Die Adoptivfamilie, die Adoptivfamilien: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – die Adoptivfamilie – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Adoptivfamilie.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Adoptivfamilie.
Ich denke über die Adoptivfamilie nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.