Wie dekliniert man Afrikanist?

Lies hier die Deklination von Afrikanist nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Afrikanist im Singular

Deklinationstabelle von Afrikanist für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Afrikanist
Genitiv Singular des Afrikanisten
Dativ Singular dem Afrikanisten
Akkusativ Singular den Afrikanisten

Die Deklination von Afrikanisten im Plural

Deklinationstabelle von Afrikanist für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Afrikanisten
Genitiv Plural der Afrikanisten
Dativ Plural den Afrikanisten
Akkusativ Plural die Afrikanisten

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Afrikanist im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Afrikanist, die Afrikanisten: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Afrikanist; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Afrikanisten. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Afrikanist ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Afrikanist”? – „Der Afrikanist” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Afrikanisten hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Afrikanisten, der Afrikanisten: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Afrikanisten statt des Afrikanisten sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Afrikanisten.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Afrikanisten

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Afrikanist im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Afrikanisten, statt des Afrikanisten oder wegen des Afrikanisten. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Afrikanisten, den Afrikanisten: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Afrikanisten –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Afrikanisten, mit den Afrikanisten, bei dem Afrikanisten.

Den Afrikanisten, die Afrikanisten: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Afrikanisten – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Afrikanisten.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Afrikanisten.
Ich denke über den Afrikanisten nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.