Im Deutschen dekliniert man Agrarminister so:
Die Deklination von Agrarminister im Singular
Nominativ Singular | der Agrarminister |
Genitiv Singular | des Agrarministers |
Dativ Singular | dem Agrarminister |
Akkusativ Singular | den Agrarminister |
Die Deklination von Agrarminister im Plural
Nominativ Plural | die Agrarminister |
Genitiv Plural | der Agrarminister |
Dativ Plural | den Agrarministern |
Akkusativ Plural | die Agrarminister |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Agrarminister, die Agrarminister: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Agrarminister. Der Nominativ Plural von Agrarminister lautet Agrarminister. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Der Agrarminister ist meistens ...
Was heißt „der Agrarminister”? – „Der Agrarminister” heißt ...
Für den Agrarminister hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Agrarministers, der Agrarminister: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Agrarminister und nicht des Agrarministers sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Agrarministers
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Agrarminister, den Agrarministern: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Agrarminister –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Agrarminister, mit den Agrarministern, bei dem Agrarminister.
Den Agrarminister, die Agrarminister: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – den Agrarminister – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Agrarminister.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Agrarminister.
Ich denke über den Agrarminister nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.