Wie dekliniert man Agrarpolitik in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Agrarpolitik im Singular
Nominativ Singular | die Agrarpolitik |
Genitiv Singular | der Agrarpolitik |
Dativ Singular | der Agrarpolitik |
Akkusativ Singular | die Agrarpolitik |
Die Deklination von Agrarpolitiken im Plural
Nominativ Plural | die Agrarpolitiken |
Genitiv Plural | der Agrarpolitiken |
Dativ Plural | den Agrarpolitiken |
Akkusativ Plural | die Agrarpolitiken |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Agrarpolitik richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Agrarpolitik, die Agrarpolitiken: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Agrarpolitik; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Agrarpolitiken. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Agrarpolitik ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Agrarpolitik”? – „Die Agrarpolitik” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Agrarpolitik hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Agrarpolitik, der Agrarpolitiken: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Agrarpolitik kann man nämlich auch einfach von der Agrarpolitik sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Agrarpolitik. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Agrarpolitik
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Agrarpolitik, den Agrarpolitiken: Wann benutzt du den Dativ?
Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Agrarpolitik, mit den Agrarpolitiken, bei der Agrarpolitik.
Die Agrarpolitik, die Agrarpolitiken: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – die Agrarpolitik – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Agrarpolitik.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Agrarpolitik.
Ich denke über die Agrarpolitik nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.