Wie funktioniert die Deklination von Alltagskultur im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Alltagskultur im Singular
Nominativ Singular | die Alltagskultur |
Genitiv Singular | der Alltagskultur |
Dativ Singular | der Alltagskultur |
Akkusativ Singular | die Alltagskultur |
Die Deklination von Alltagskulturen im Plural
Nominativ Plural | die Alltagskulturen |
Genitiv Plural | der Alltagskulturen |
Dativ Plural | den Alltagskulturen |
Akkusativ Plural | die Alltagskulturen |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Alltagskultur richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Alltagskultur, die Alltagskulturen: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Alltagskultur. Der Nominativ Plural von Alltagskultur lautet Alltagskulturen. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Die Alltagskultur ist meistens ...
Was heißt „die Alltagskultur”? – „Die Alltagskultur” heißt ...
Für die Alltagskultur hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Alltagskultur, der Alltagskulturen: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Alltagskultur und nicht die Genitivform der Alltagskultur. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Alltagskultur
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Der Alltagskultur, den Alltagskulturen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Alltagskultur –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Alltagskultur, mit den Alltagskulturen, bei der Alltagskultur.
Die Alltagskultur, die Alltagskulturen: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – die Alltagskultur – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Alltagskultur.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Alltagskultur.
Ich denke über die Alltagskultur nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.