Wie funktioniert die Deklination von Alltagsleben? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Alltagsleben im Singular
Nominativ Singular | das Alltagsleben |
Genitiv Singular | des Alltagslebens |
Dativ Singular | dem Alltagsleben |
Akkusativ Singular | das Alltagsleben |
Die Deklination von Alltagsleben im Plural
Nominativ Plural | die Alltagsleben |
Genitiv Plural | der Alltagsleben |
Dativ Plural | den Alltagsleben |
Akkusativ Plural | die Alltagsleben |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Alltagsleben. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Das Alltagsleben, die Alltagsleben: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Alltagsleben; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Alltagsleben. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Alltagsleben ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Alltagsleben”? – „Das Alltagsleben” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Alltagsleben hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Alltagslebens, der Alltagsleben: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Alltagsleben statt des Alltagslebens sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Alltagsleben. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Alltagslebens
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Alltagsleben, den Alltagsleben: Wann benutzt du den Dativ?
Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Alltagsleben, mit den Alltagsleben, bei dem Alltagsleben.
Das Alltagsleben, die Alltagsleben: Der Akkusativ
Der Akkusativ – das Alltagsleben – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Alltagsleben.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Alltagsleben.
Ich denke über das Alltagsleben nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.