Wie dekliniert man Antifaschistin?

Lies hier die Deklination von Antifaschistin nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Antifaschistin im Singular

Deklinationstabelle von Antifaschistin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Antifaschistin
Genitiv Singular der Antifaschistin
Dativ Singular der Antifaschistin
Akkusativ Singular die Antifaschistin

Die Deklination von Antifaschistinnen im Plural

Deklinationstabelle von Antifaschistin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Antifaschistinnen
Genitiv Plural der Antifaschistinnen
Dativ Plural den Antifaschistinnen
Akkusativ Plural die Antifaschistinnen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Antifaschistin im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Antifaschistin: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Antifaschistinnen) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „die Antifaschistin”? – „Die Antifaschistin” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für die Antifaschistin hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Antifaschistin, der Antifaschistinnen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Antifaschistin als der Antifaschistin.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Antifaschistin

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Antifaschistin im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Antifaschistin, statt der Antifaschistin oder wegen der Antifaschistin. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Antifaschistin, den Antifaschistinnen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: der Antifaschistin –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Antifaschistin, mit den Antifaschistinnen, bei der Antifaschistin.

Die Antifaschistin, die Antifaschistinnen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Antifaschistin – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Antifaschistin.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Antifaschistin.
Ich denke über die Antifaschistin nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.