Wie dekliniert man Antihistaminikum?

Im Deutschen dekliniert man Antihistaminikum so:

Die Deklination von Antihistaminikum im Singular

Deklinationstabelle von Antihistaminikum für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Antihistaminikum
Genitiv Singular des Antihistaminikums
Dativ Singular dem Antihistaminikum
Akkusativ Singular das Antihistaminikum

Die Deklination von Antihistaminika im Plural

Deklinationstabelle von Antihistaminikum für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Antihistaminika
Genitiv Plural der Antihistaminika
Dativ Plural den Antihistaminika
Akkusativ Plural die Antihistaminika

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Das Antihistaminikum, die Antihistaminika: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Antihistaminika) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Antihistaminikum oder Antihistaminika, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Antihistaminikum ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Antihistaminikum”? (Antwort): „Das Antihistaminikum” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Antihistaminikum hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Antihistaminikums, der Antihistaminika: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Antihistaminikum und nicht des Antihistaminikums sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Antihistaminikums

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Antihistaminikum immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Antihistaminikums, statt des Antihistaminikums oder wegen des Antihistaminikums.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Antihistaminikum, den Antihistaminika: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Antihistaminikum –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Antihistaminikum, mit den Antihistaminika, bei dem Antihistaminikum.

Das Antihistaminikum, die Antihistaminika: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – das Antihistaminikum – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Antihistaminikum.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für das Antihistaminikum.
Ich denke über das Antihistaminikum nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.