Lies hier die Deklination von Antiphlogistikum nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Antiphlogistikum im Singular
Nominativ Singular | das Antiphlogistikum |
Genitiv Singular | des Antiphlogistikums |
Dativ Singular | dem Antiphlogistikum |
Akkusativ Singular | das Antiphlogistikum |
Die Deklination von Antiphlogistika im Plural
Nominativ Plural | die Antiphlogistika |
Genitiv Plural | der Antiphlogistika |
Dativ Plural | den Antiphlogistika |
Akkusativ Plural | die Antiphlogistika |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Antiphlogistikum im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Antiphlogistikum: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Antiphlogistikum. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Antiphlogistikum -> die Antiphlogistika). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Antiphlogistikum ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Antiphlogistikum”? – „Das Antiphlogistikum” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Antiphlogistikum hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Antiphlogistikums, der Antiphlogistika: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Antiphlogistikum und nicht des Antiphlogistikums sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Antiphlogistikums
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Antiphlogistikum, den Antiphlogistika: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Antiphlogistikum –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Antiphlogistikum, mit den Antiphlogistika, bei dem Antiphlogistikum.
Das Antiphlogistikum, die Antiphlogistika: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – das Antiphlogistikum – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Antiphlogistikum.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für das Antiphlogistikum.
Ich denke über das Antiphlogistikum nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.