Wie dekliniert man Aphrodisiakum?

Lies hier die Deklination von Aphrodisiakum nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Aphrodisiakum im Singular

Deklinationstabelle von Aphrodisiakum für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Aphrodisiakum
Genitiv Singular des Aphrodisiakums
Dativ Singular dem Aphrodisiakum
Akkusativ Singular das Aphrodisiakum

Die Deklination von Aphrodisiaka im Plural

Deklinationstabelle von Aphrodisiakum für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Aphrodisiaka
Genitiv Plural der Aphrodisiaka
Dativ Plural den Aphrodisiaka
Akkusativ Plural die Aphrodisiaka

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Aphrodisiakum im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Das Aphrodisiakum: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Aphrodisiakum. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Aphrodisiakum -> die Aphrodisiaka). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Aphrodisiakum ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Aphrodisiakum”? – „Das Aphrodisiakum” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Aphrodisiakum hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Aphrodisiakums, der Aphrodisiaka: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Aphrodisiakums kann man nämlich auch einfach von dem Aphrodisiakum sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Aphrodisiakum. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Aphrodisiakums

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Aphrodisiakum im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Aphrodisiakums, statt des Aphrodisiakums oder wegen des Aphrodisiakums. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Aphrodisiakum, den Aphrodisiaka: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Aphrodisiakum –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Aphrodisiakum, mit den Aphrodisiaka, bei dem Aphrodisiakum.

Das Aphrodisiakum, die Aphrodisiaka: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – das Aphrodisiakum – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Aphrodisiakum.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für das Aphrodisiakum.
Ich denke über das Aphrodisiakum nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.