Wie dekliniert man Apostelgeschichte?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Apostelgeschichte.

Die Deklination von Apostelgeschichte im Singular

Deklinationstabelle von Apostelgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Apostelgeschichte
Genitiv Singular der Apostelgeschichte
Dativ Singular der Apostelgeschichte
Akkusativ Singular die Apostelgeschichte

Die Deklination von Apostelgeschichten im Plural

Deklinationstabelle von Apostelgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Apostelgeschichten
Genitiv Plural der Apostelgeschichten
Dativ Plural den Apostelgeschichten
Akkusativ Plural die Apostelgeschichten

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Apostelgeschichte. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Apostelgeschichte, die Apostelgeschichten: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Apostelgeschichte; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Apostelgeschichten. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Apostelgeschichte ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Apostelgeschichte”? – „Die Apostelgeschichte” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Apostelgeschichte hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Apostelgeschichte, der Apostelgeschichten: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Apostelgeschichte als der Apostelgeschichte.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Apostelgeschichte

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Apostelgeschichte im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Apostelgeschichte, statt der Apostelgeschichte oder wegen der Apostelgeschichte. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Apostelgeschichte, den Apostelgeschichten: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Apostelgeschichte –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Apostelgeschichte, mit den Apostelgeschichten, bei der Apostelgeschichte.

Die Apostelgeschichte, die Apostelgeschichten: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Apostelgeschichte – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Apostelgeschichte.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Apostelgeschichte.
Ich denke über die Apostelgeschichte nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.