Wie dekliniert man Arbeitstag?

Im Deutschen dekliniert man Arbeitstag so:

Die Deklination von Arbeitstag im Singular

Deklinationstabelle von Arbeitstag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Arbeitstag
Genitiv Singular des Arbeitstages
Dativ Singular dem Arbeitstag
Akkusativ Singular den Arbeitstag

Die Deklination von Arbeitstage im Plural

Deklinationstabelle von Arbeitstag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Arbeitstage
Genitiv Plural der Arbeitstage
Dativ Plural den Arbeitstagen
Akkusativ Plural die Arbeitstage

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Arbeitstag: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Arbeitstage) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „der Arbeitstag”? – „Der Arbeitstag” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für den Arbeitstag hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Arbeitstages, der Arbeitstage: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Arbeitstag statt des Arbeitstages sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Arbeitstag.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Arbeitstages

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Arbeitstag immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Arbeitstages, statt des Arbeitstages oder wegen des Arbeitstages.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Dem Arbeitstag, den Arbeitstagen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Arbeitstag –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Arbeitstag, mit den Arbeitstagen, bei dem Arbeitstag.

Den Arbeitstag, die Arbeitstage: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Arbeitstag – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Arbeitstag.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Arbeitstag.
Ich denke über den Arbeitstag nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.