Wie dekliniert man Belgier in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Belgier im Singular
Nominativ Singular | der Belgier |
Genitiv Singular | des Belgiers |
Dativ Singular | dem Belgier |
Akkusativ Singular | den Belgier |
Die Deklination von Belgier im Plural
Nominativ Plural | die Belgier |
Genitiv Plural | der Belgier |
Dativ Plural | den Belgiern |
Akkusativ Plural | die Belgier |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Belgier richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Der Belgier: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Belgier – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Belgier das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Belgier ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Belgier”? – „Der Belgier” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Belgier hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Belgiers, der Belgier: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Belgier statt des Belgiers sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Belgier. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Belgiers
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Dem Belgier, den Belgiern: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Belgier –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Belgier, mit den Belgiern, bei dem Belgier.
Den Belgier, die Belgier: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – den Belgier – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Belgier.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Belgier.
Ich denke über den Belgier nach.
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