Wie dekliniert man Bengale?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Bengale findest du hier:

Die Deklination von Bengale im Singular

Deklinationstabelle von Bengale für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Bengale
Genitiv Singular des Bengalen
Dativ Singular dem Bengalen
Akkusativ Singular den Bengalen

Die Deklination von Bengalen im Plural

Deklinationstabelle von Bengale für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Bengalen
Genitiv Plural der Bengalen
Dativ Plural den Bengalen
Akkusativ Plural die Bengalen

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Bengale kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Bengale, die Bengalen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Bengalen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Bengale oder Bengalen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Bengale ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Bengale”? (Antwort): „Der Bengale” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Bengalen hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Bengalen, der Bengalen: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Bengalen statt des Bengalen sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Bengalen.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Bengalen

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Bengale immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Bengalen, statt des Bengalen oder wegen des Bengalen. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Bengalen, den Bengalen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Bengalen –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Bengalen, mit den Bengalen, bei dem Bengalen.

Den Bengalen, die Bengalen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Bengalen. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Bengalen.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Bengalen.
Ich denke über den Bengalen nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.