Wie dekliniert man Berlinale?

Lies hier die Deklination von Berlinale nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Berlinale im Singular

Deklinationstabelle von Berlinale für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Berlinale
Genitiv Singular der Berlinale
Dativ Singular der Berlinale
Akkusativ Singular die Berlinale

Die Deklination von Berlinalen im Plural

Deklinationstabelle von Berlinale für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Berlinalen
Genitiv Plural der Berlinalen
Dativ Plural den Berlinalen
Akkusativ Plural die Berlinalen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Berlinale im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Berlinale, die Berlinalen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Berlinalen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Berlinale oder Berlinalen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Berlinale ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Berlinale”? (Antwort): „Die Berlinale” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Berlinale hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Berlinale, der Berlinalen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Berlinale kann man nämlich auch einfach von der Berlinale sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Berlinale. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Berlinale

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Berlinale im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Berlinale, statt der Berlinale oder wegen der Berlinale. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Berlinale, den Berlinalen: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Berlinale, mit den Berlinalen, bei der Berlinale.

Die Berlinale, die Berlinalen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Berlinale – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Berlinale.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Berlinale.
Ich denke über die Berlinale nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.