Wie funktioniert die Deklination von Berufsaussicht im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Berufsaussicht im Singular
Nominativ Singular | die Berufsaussicht |
Genitiv Singular | der Berufsaussicht |
Dativ Singular | der Berufsaussicht |
Akkusativ Singular | die Berufsaussicht |
Die Deklination von Berufsaussichten im Plural
Nominativ Plural | die Berufsaussichten |
Genitiv Plural | der Berufsaussichten |
Dativ Plural | den Berufsaussichten |
Akkusativ Plural | die Berufsaussichten |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Berufsaussicht richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Berufsaussicht: Wann verwendet man den Nominativ?
Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Berufsaussichten) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau. Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:
Was heißt „die Berufsaussicht”? – „Die Berufsaussicht” heißt ...
Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:Für die Berufsaussicht hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Berufsaussicht, der Berufsaussichten: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von der Berufsaussicht statt der Berufsaussicht benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu der Berufsaussicht oder die Berufsaussicht ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Berufsaussicht
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.
Der Berufsaussicht, den Berufsaussichten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Berufsaussicht –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Berufsaussicht, mit den Berufsaussichten, bei der Berufsaussicht.
Die Berufsaussicht, die Berufsaussichten: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Berufsaussicht. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Berufsaussicht.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Berufsaussicht.
Ich denke über die Berufsaussicht nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.