Heißt es der, die oder das Berufssportler?

Die richtige Antwort ist: der Berufssportler, denn das Wort Berufssportler ist maskulin. Deswegen heißt der passende Artikel der.

Das richtige Genus finden

Viele Deutschlerner haben Probleme mit den Artikeln. Denn das Genus im Deutschen hat keine einfachen Regeln. Es ist sogar oft sehr unlogisch: zum Beispiel bei das Mädchen oder das Männchen. Beide Wörter sind neutral und haben daher den Artikel das, obwohl das erste Wort eine weibliche und das zweite Wort eine männliche Person beschreibt.

Am besten lernst du den richtigen Artikel zu jeder neuen Vokabel – auch wenn das viel Arbeit macht.

Es gibt, wie gesagt, nicht viele Regeln zum Genus im Deutschen. Aber ein paar können dir helfen, nicht so viel auswendig lernen zu müssen.

Wenn Du nicht genau weißt, welches Genus ein Substantiv hat, hilft es manchmal, die Wortendung (Suffix) anzuschauen.

  • Wörter mit den Endungen -ment, -tum, und -chen sind fast immer neutral
  • endet das Nomen in der Grundform auf -ig, -ich, -ling oder -en ist es meistens maskulin
  • Wörter mit -in, -ung, -keit, -ion, -heit, -schaft oder -ei am Ende sind oft feminin

Sagt man ein oder eine Berufssportler?

Nennst du ein Ding oder eine Person zum ersten Mal, benutzt du den unbestimmten Artikel ein oder eine. Maskuline und neutrale Nomen haben im Nominativ den unbestimmten Artikel ein. Ist das gesuchte Wort feminin, benutzt man stattdessen eine. Es heißt also ein Berufssportler.

Berufssportler im Plural

Die Pluralform von Berufssportler ist Berufssportler. Für die Bildung der Pluralform gibt es im Deutschen Regeln – aber leider auch viele Ausnahmen, bei denen du die Form einfach lernen musst.

Die Artikel im Plural sind aber sehr leicht. Der bestimmte Artikel für den Nominativ Plural ist immer die – es macht keinen Unterschied, welches Genus das Wort hat. Richtig ist bei unserem Beispiel also die Form: die Berufssportler. Bei unbestimmten Artikeln ist es genauso leicht: Diese gibt es nur im Singular. Im Plural lässt man die unbestimmten Artikel einfach weg, sagt also zum Beispiel viele Berufssportler.

Und wie dekliniert man Berufssportler?