Wie dekliniert man Beschäftigungspolitik?

Lerne hier, wie man das Nomen Beschäftigungspolitik dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Beschäftigungspolitik

Deklinationstabelle von Beschäftigungspolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Beschäftigungspolitik
Genitiv Singular der Beschäftigungspolitik
Dativ Singular der Beschäftigungspolitik
Akkusativ Singular die Beschäftigungspolitik

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Beschäftigungspolitik kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Beschäftigungspolitik: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Beschäftigungspolitik benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Beschäftigungspolitik ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Beschäftigungspolitik” im Deutschen? (Antwort): „Die Beschäftigungspolitik” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Beschäftigungspolitik hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Beschäftigungspolitik: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Beschäftigungspolitik und nicht die Genitivform der Beschäftigungspolitik. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Beschäftigungspolitik

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Beschäftigungspolitik immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Beschäftigungspolitik, statt der Beschäftigungspolitik oder wegen der Beschäftigungspolitik. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Beschäftigungspolitik: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: der Beschäftigungspolitik –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Beschäftigungspolitik, mit der Beschäftigungspolitik, bei der Beschäftigungspolitik.

Die Beschäftigungspolitik: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Beschäftigungspolitik – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Beschäftigungspolitik.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für die Beschäftigungspolitik.
Ich denke über die Beschäftigungspolitik nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.