Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Bescheidenheit im Singular und Plural.
Die Deklination von Bescheidenheit im Singular
Nominativ Singular | die Bescheidenheit |
Genitiv Singular | der Bescheidenheit |
Dativ Singular | der Bescheidenheit |
Akkusativ Singular | die Bescheidenheit |
Die Deklination von Bescheidenheiten im Plural
Nominativ Plural | die Bescheidenheiten |
Genitiv Plural | der Bescheidenheiten |
Dativ Plural | den Bescheidenheiten |
Akkusativ Plural | die Bescheidenheiten |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Die Bescheidenheit: Erklärungen zum Nominativ
Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Bescheidenheiten) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:
Was heißt „die Bescheidenheit”? – „Die Bescheidenheit” heißt ...
Für die Bescheidenheit hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Bescheidenheit, der Bescheidenheiten: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Bescheidenheit statt der Bescheidenheit sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Bescheidenheit. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Bescheidenheit
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.
Der Bescheidenheit, den Bescheidenheiten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Bescheidenheit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Bescheidenheit, mit den Bescheidenheiten, bei der Bescheidenheit.
Die Bescheidenheit, die Bescheidenheiten: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – die Bescheidenheit – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Bescheidenheit.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Bescheidenheit.
Ich denke über die Bescheidenheit nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.