Im Deutschen dekliniert man Bestechungsskandal so:
Die Deklination von Bestechungsskandal im Singular
Nominativ Singular | der Bestechungsskandal |
Genitiv Singular | des Bestechungsskandals |
Dativ Singular | dem Bestechungsskandal |
Akkusativ Singular | den Bestechungsskandal |
Die Deklination von Bestechungsskandale im Plural
Nominativ Plural | die Bestechungsskandale |
Genitiv Plural | der Bestechungsskandale |
Dativ Plural | den Bestechungsskandalen |
Akkusativ Plural | die Bestechungsskandale |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Bestechungsskandal: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Bestechungsskandal. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Bestechungsskandal -> die Bestechungsskandale). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Bestechungsskandal ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Bestechungsskandal”? – „Der Bestechungsskandal” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Bestechungsskandal hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Bestechungsskandals, der Bestechungsskandale: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Bestechungsskandal statt des Bestechungsskandals sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Bestechungsskandal. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Bestechungsskandals
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Bestechungsskandal, den Bestechungsskandalen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Bestechungsskandal –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Bestechungsskandal, mit den Bestechungsskandalen, bei dem Bestechungsskandal.
Den Bestechungsskandal, die Bestechungsskandale: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Bestechungsskandal – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Bestechungsskandal.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Bestechungsskandal.
Ich denke über den Bestechungsskandal nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.