Wie dekliniert man Bibelvers?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Bibelvers mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Bibelvers im Singular

Deklinationstabelle von Bibelvers für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Bibelvers
Genitiv Singular des Bibelverses
Dativ Singular dem Bibelvers
Akkusativ Singular den Bibelvers

Die Deklination von Bibelverse im Plural

Deklinationstabelle von Bibelvers für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Bibelverse
Genitiv Plural der Bibelverse
Dativ Plural den Bibelversen
Akkusativ Plural die Bibelverse

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Bibelvers kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Bibelvers: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Bibelverse – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Bibelvers”? – „Der Bibelvers” heißt ...


Des Bibelverses, der Bibelverse: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Bibelvers als des Bibelverses.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Bibelverses

Nach manchen Präpositionen verwendet man Bibelvers im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Bibelverses, statt des Bibelverses oder wegen des Bibelverses. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Bibelvers, den Bibelversen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Bibelvers –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Bibelvers, mit den Bibelversen, bei dem Bibelvers.

Den Bibelvers, die Bibelverse: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Bibelvers – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Bibelvers.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Bibelvers.
Ich denke über den Bibelvers nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.