Wie dekliniert man Bibliothekarin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Bibliothekarin im Singular
Nominativ Singular | die Bibliothekarin |
Genitiv Singular | der Bibliothekarin |
Dativ Singular | der Bibliothekarin |
Akkusativ Singular | die Bibliothekarin |
Die Deklination von Bibliothekarinnen im Plural
Nominativ Plural | die Bibliothekarinnen |
Genitiv Plural | der Bibliothekarinnen |
Dativ Plural | den Bibliothekarinnen |
Akkusativ Plural | die Bibliothekarinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Bibliothekarin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Bibliothekarin, die Bibliothekarinnen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Bibliothekarinnen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Bibliothekarin oder Bibliothekarinnen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Bibliothekarin ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Bibliothekarin”? (Antwort): „Die Bibliothekarin” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Bibliothekarin hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Bibliothekarin, der Bibliothekarinnen: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Bibliothekarin kann man nämlich auch einfach von der Bibliothekarin sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Bibliothekarin. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Bibliothekarin
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Bibliothekarin, den Bibliothekarinnen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Bibliothekarin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Bibliothekarin, mit den Bibliothekarinnen, bei der Bibliothekarin.
Die Bibliothekarin, die Bibliothekarinnen: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – die Bibliothekarin – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Bibliothekarin.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Bibliothekarin.
Ich denke über die Bibliothekarin nach.
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