Wie dekliniert man Brexit-Angst?

Wie dekliniert man Brexit-Angst in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Brexit-Angst im Singular

Deklinationstabelle von Brexit-Angst für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Brexit-Angst
Genitiv Singular der Brexit-Angst
Dativ Singular der Brexit-Angst
Akkusativ Singular die Brexit-Angst

Die Deklination von Brexit-Ängste im Plural

Deklinationstabelle von Brexit-Angst für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Brexit-Ängste
Genitiv Plural der Brexit-Ängste
Dativ Plural den Brexit-Ängsten
Akkusativ Plural die Brexit-Ängste

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Brexit-Angst richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Brexit-Angst: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Brexit-Angst. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Brexit-Angst -> die Brexit-Ängste). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Brexit-Angst ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Brexit-Angst”? – „Die Brexit-Angst” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Brexit-Angst hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Brexit-Angst, der Brexit-Ängste: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Brexit-Angst statt der Brexit-Angst sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Brexit-Angst. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Brexit-Angst

Nach einigen Präpositionen benutzt man Brexit-Angst im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Brexit-Angst, statt der Brexit-Angst oder wegen der Brexit-Angst. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Brexit-Angst, den Brexit-Ängsten: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: der Brexit-Angst –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Brexit-Angst, mit den Brexit-Ängsten, bei der Brexit-Angst.

Die Brexit-Angst, die Brexit-Ängste: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Brexit-Angst – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Brexit-Angst.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Brexit-Angst.
Ich denke über die Brexit-Angst nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
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