Wie dekliniert man Buddhismus?

Lerne hier, wie man das Nomen Buddhismus dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Buddhismus

Deklinationstabelle von Buddhismus für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Buddhismus
Genitiv Singular des Buddhismus
Dativ Singular dem Buddhismus
Akkusativ Singular den Buddhismus

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Buddhismus. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Buddhismus: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Buddhismus benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Buddhismus ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Buddhismus” im Deutschen? (Antwort): „Der Buddhismus” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Buddhismus hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Buddhismus: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Buddhismus statt des Buddhismus sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Buddhismus.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Buddhismus

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Buddhismus im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Buddhismus, statt des Buddhismus oder wegen des Buddhismus. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Buddhismus: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Buddhismus –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Buddhismus, mit dem Buddhismus, bei dem Buddhismus.

Den Buddhismus: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Buddhismus. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Buddhismus.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Buddhismus.
Ich denke über den Buddhismus nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.