Wie funktioniert die Deklination von Bündnispolitik im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Bündnispolitik im Singular
Nominativ Singular | die Bündnispolitik |
Genitiv Singular | der Bündnispolitik |
Dativ Singular | der Bündnispolitik |
Akkusativ Singular | die Bündnispolitik |
Die Deklination von Bündnispolitiken im Plural
Nominativ Plural | die Bündnispolitiken |
Genitiv Plural | der Bündnispolitiken |
Dativ Plural | den Bündnispolitiken |
Akkusativ Plural | die Bündnispolitiken |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Bündnispolitik richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Die Bündnispolitik, die Bündnispolitiken: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Bündnispolitik; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Bündnispolitiken. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Bündnispolitik ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Bündnispolitik”? – „Die Bündnispolitik” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Bündnispolitik hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Bündnispolitik, der Bündnispolitiken: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Bündnispolitik und nicht die Genitivform der Bündnispolitik. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Bündnispolitik
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Bündnispolitik, den Bündnispolitiken: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Bündnispolitik –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Bündnispolitik, mit den Bündnispolitiken, bei der Bündnispolitik.
Die Bündnispolitik, die Bündnispolitiken: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – die Bündnispolitik – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Bündnispolitik.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Bündnispolitik.
Ich denke über die Bündnispolitik nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.