Wie dekliniert man Byzantiner?

Lies hier die Deklination von Byzantiner nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Byzantiner im Singular

Deklinationstabelle von Byzantiner für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Byzantiner
Genitiv Singular des Byzantiners
Dativ Singular dem Byzantiner
Akkusativ Singular den Byzantiner

Die Deklination von Byzantiner im Plural

Deklinationstabelle von Byzantiner für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Byzantiner
Genitiv Plural der Byzantiner
Dativ Plural den Byzantinern
Akkusativ Plural die Byzantiner

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Byzantiner im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Byzantiner: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Byzantiner. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Byzantiner -> die Byzantiner). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Byzantiner ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Byzantiner”? – „Der Byzantiner” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Byzantiner hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Byzantiners, der Byzantiner: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Byzantiner statt des Byzantiners sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Byzantiner.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Byzantiners

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Byzantiner im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Byzantiners, statt des Byzantiners oder wegen des Byzantiners. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Byzantiner, den Byzantinern: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Byzantiner –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Byzantiner, mit den Byzantinern, bei dem Byzantiner.

Den Byzantiner, die Byzantiner: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Byzantiner. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Byzantiner.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Byzantiner.
Ich denke über den Byzantiner nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
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