Wie dekliniert man Choleraepidemie?

Lies hier die Deklination von Choleraepidemie nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Choleraepidemie im Singular

Deklinationstabelle von Choleraepidemie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Choleraepidemie
Genitiv Singular der Choleraepidemie
Dativ Singular der Choleraepidemie
Akkusativ Singular die Choleraepidemie

Die Deklination von Choleraepidemien im Plural

Deklinationstabelle von Choleraepidemie für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Choleraepidemien
Genitiv Plural der Choleraepidemien
Dativ Plural den Choleraepidemien
Akkusativ Plural die Choleraepidemien

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Choleraepidemie im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Choleraepidemie, die Choleraepidemien: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Choleraepidemien) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Choleraepidemie oder Choleraepidemien, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Choleraepidemie ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Choleraepidemie”? (Antwort): „Die Choleraepidemie” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Choleraepidemie hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Choleraepidemie, der Choleraepidemien: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Choleraepidemie als der Choleraepidemie.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Choleraepidemie

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Choleraepidemie im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Choleraepidemie, statt der Choleraepidemie oder wegen der Choleraepidemie. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Choleraepidemie, den Choleraepidemien: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Choleraepidemie, mit den Choleraepidemien, bei der Choleraepidemie.

Die Choleraepidemie, die Choleraepidemien: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Choleraepidemie – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Choleraepidemie.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Choleraepidemie.
Ich denke über die Choleraepidemie nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.