Wie dekliniert man Christkind?

Lerne hier, wie man das Nomen Christkind dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Christkind

Deklinationstabelle von Christkind für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Christkind
Genitiv Singular des Christkindes
Dativ Singular dem Christkind
Akkusativ Singular das Christkind

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Christkind. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Das Christkind: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Christkind benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Christkind ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „das Christkind” im Deutschen? (Antwort): „Das Christkind” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Christkind hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Christkindes: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Christkind statt des Christkindes sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Christkind. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Christkindes

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Christkind im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Christkindes, statt des Christkindes oder wegen des Christkindes. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Christkind: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Christkind –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Christkind, mit dem Christkind, bei dem Christkind.

Das Christkind: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – das Christkind – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Christkind.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für das Christkind.
Ich denke über das Christkind nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
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