Wie dekliniert man Cicerone?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Cicerone findest du hier:

Die Deklination von Cicerone im Singular

Deklinationstabelle von Cicerone für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Cicerone
Genitiv Singular des Cicerone
Dativ Singular dem Cicerone
Akkusativ Singular den Cicerone

Die Deklination von Ciceroni im Plural

Deklinationstabelle von Cicerone für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Ciceroni
Genitiv Plural der Ciceroni
Dativ Plural den Ciceroni
Akkusativ Plural die Ciceroni

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Cicerone kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Cicerone, die Ciceroni: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Ciceroni) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Cicerone oder Ciceroni, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Cicerone ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Cicerone”? (Antwort): „Der Cicerone” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Cicerone hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Cicerone, der Ciceroni: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Cicerone und nicht des Cicerone sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Cicerone

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Cicerone immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Cicerone, statt des Cicerone oder wegen des Cicerone. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Cicerone, den Ciceroni: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Cicerone –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Cicerone, mit den Ciceroni, bei dem Cicerone.

Den Cicerone, die Ciceroni: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – den Cicerone – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Cicerone.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Cicerone.
Ich denke über den Cicerone nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
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