Wie dekliniert man Computerfreak?

Wie funktioniert die Deklination von Computerfreak? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Computerfreak im Singular

Deklinationstabelle von Computerfreak für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Computerfreak
Genitiv Singular des Computerfreaks
Dativ Singular dem Computerfreak
Akkusativ Singular den Computerfreak

Die Deklination von Computerfreaks im Plural

Deklinationstabelle von Computerfreak für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Computerfreaks
Genitiv Plural der Computerfreaks
Dativ Plural den Computerfreaks
Akkusativ Plural die Computerfreaks

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Computerfreak. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Computerfreak: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Computerfreak. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Computerfreak -> die Computerfreaks). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Computerfreak ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Computerfreak”? – „Der Computerfreak” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Computerfreak hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Computerfreaks, der Computerfreaks: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Computerfreak statt des Computerfreaks sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Computerfreak.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Computerfreaks

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Computerfreak im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Computerfreaks, statt des Computerfreaks oder wegen des Computerfreaks. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Computerfreak, den Computerfreaks: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Computerfreak –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Computerfreak, mit den Computerfreaks, bei dem Computerfreak.

Den Computerfreak, die Computerfreaks: Der Akkusativ

Der Akkusativ – den Computerfreak – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Computerfreak.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Computerfreak.
Ich denke über den Computerfreak nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.