Wie dekliniert man Däne?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Däne mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Däne im Singular

Deklinationstabelle von Däne für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Däne
Genitiv Singular des Dänen
Dativ Singular dem Dänen
Akkusativ Singular den Dänen

Die Deklination von Dänen im Plural

Deklinationstabelle von Däne für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dänen
Genitiv Plural der Dänen
Dativ Plural den Dänen
Akkusativ Plural die Dänen

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Däne kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Däne, die Dänen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Dänen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Däne oder Dänen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Däne ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Däne”? (Antwort): „Der Däne” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Dänen hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Dänen, der Dänen: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Dänen und nicht die Genitivform des Dänen. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Dänen

Nach manchen Präpositionen verwendet man Däne im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Dänen, statt des Dänen oder wegen des Dänen. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Dänen, den Dänen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Dänen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Dänen, mit den Dänen, bei dem Dänen.

Den Dänen, die Dänen: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Dänen – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Dänen.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Dänen.
Ich denke über den Dänen nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.