Wie dekliniert man Dekalog?

Lerne hier, wie man das Nomen Dekalog dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Dekalog

Deklinationstabelle von Dekalog für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Dekalog
Genitiv Singular des Dekalogs
Dativ Singular dem Dekalog
Akkusativ Singular den Dekalog

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Dekalog. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Dekalog: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Dekalog benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Dekalog ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Dekalog” im Deutschen? (Antwort): „Der Dekalog” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Dekalog hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Dekalogs: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Dekalog statt des Dekalogs sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Dekalog.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Dekalogs

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Dekalog im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Dekalogs, statt des Dekalogs oder wegen des Dekalogs. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Dekalog: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Dekalog –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Dekalog, mit dem Dekalog, bei dem Dekalog.

Den Dekalog: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Dekalog – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Dekalog.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Dekalog.
Ich denke über den Dekalog nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.