Wie dekliniert man Dekolonisation?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Dekolonisation findest du hier:

Die Deklination von Dekolonisation im Singular

Deklinationstabelle von Dekolonisation für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Dekolonisation
Genitiv Singular der Dekolonisation
Dativ Singular der Dekolonisation
Akkusativ Singular die Dekolonisation

Die Deklination von Dekolonisationen im Plural

Deklinationstabelle von Dekolonisation für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dekolonisationen
Genitiv Plural der Dekolonisationen
Dativ Plural den Dekolonisationen
Akkusativ Plural die Dekolonisationen

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Dekolonisation kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Dekolonisation, die Dekolonisationen: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Dekolonisation; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Dekolonisationen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Dekolonisation ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Dekolonisation”? – „Die Dekolonisation” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Dekolonisation hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Dekolonisation, der Dekolonisationen: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Dekolonisation und nicht der Dekolonisation sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Dekolonisation

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Dekolonisation immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Dekolonisation, statt der Dekolonisation oder wegen der Dekolonisation. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Dekolonisation, den Dekolonisationen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Dekolonisation, mit den Dekolonisationen, bei der Dekolonisation.

Die Dekolonisation, die Dekolonisationen: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Dekolonisation – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Dekolonisation.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Dekolonisation.
Ich denke über die Dekolonisation nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.