Lies hier die Deklination von Demagoge nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Demagoge im Singular
| Nominativ Singular | der Demagoge |
| Genitiv Singular | des Demagogen |
| Dativ Singular | dem Demagogen |
| Akkusativ Singular | den Demagogen |
Die Deklination von Demagogen im Plural
| Nominativ Plural | die Demagogen |
| Genitiv Plural | der Demagogen |
| Dativ Plural | den Demagogen |
| Akkusativ Plural | die Demagogen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Demagoge im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Demagoge, die Demagogen: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Demagoge. Der Nominativ Plural von Demagoge lautet Demagogen. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Der Demagoge ist meistens ...
Was heißt „der Demagoge”? – „Der Demagoge” heißt ...
Für den Demagogen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Demagogen, der Demagogen: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Demagogen statt des Demagogen sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Demagogen. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Demagogen
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Demagogen, den Demagogen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Demagogen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Demagogen, mit den Demagogen, bei dem Demagogen.
Den Demagogen, die Demagogen: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Demagogen – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Demagogen.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Demagogen.
Ich denke über den Demagogen nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.