Lies hier die Deklination von Desaster nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Desaster im Singular
Nominativ Singular | das Desaster |
Genitiv Singular | des Desasters |
Dativ Singular | dem Desaster |
Akkusativ Singular | das Desaster |
Die Deklination von Desaster im Plural
Nominativ Plural | die Desaster |
Genitiv Plural | der Desaster |
Dativ Plural | den Desastern |
Akkusativ Plural | die Desaster |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Desaster im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Desaster, die Desaster: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Desaster. Der Nominativ Plural von Desaster lautet Desaster. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Das Desaster ist meistens ...
Was heißt „das Desaster”? – „Das Desaster” heißt ...
Für das Desaster hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Desasters, der Desaster: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Desaster und nicht die Genitivform des Desasters. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Desasters
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Desaster, den Desastern: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Desaster –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Desaster, mit den Desastern, bei dem Desaster.
Das Desaster, die Desaster Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – das Desaster. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Desaster.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für das Desaster.
Ich denke über das Desaster nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.