Wie dekliniert man Dezennium?

Wie dekliniert man Dezennium in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Dezennium im Singular

Deklinationstabelle von Dezennium für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Dezennium
Genitiv Singular des Dezenniums
Dativ Singular dem Dezennium
Akkusativ Singular das Dezennium

Die Deklination von Dezennien im Plural

Deklinationstabelle von Dezennium für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dezennien
Genitiv Plural der Dezennien
Dativ Plural den Dezennien
Akkusativ Plural die Dezennien

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Dezennium richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Das Dezennium: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Dezennien – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Dezennium das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Dezennium ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Dezennium”? – „Das Dezennium” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Dezennium hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Dezenniums, der Dezennien: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Dezenniums kann man nämlich auch einfach von dem Dezennium sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Dezennium. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Dezenniums

Nach einigen Präpositionen benutzt man Dezennium im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Dezenniums, statt des Dezenniums oder wegen des Dezenniums. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Dezennium, den Dezennien: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Dezennium, mit den Dezennien, bei dem Dezennium.

Das Dezennium, die Dezennien: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – das Dezennium – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Dezennium.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für das Dezennium.
Ich denke über das Dezennium nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
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