Wie dekliniert man Dieselfahrverbot?

Im Deutschen dekliniert man Dieselfahrverbot so:

Die Deklination von Dieselfahrverbot im Singular

Deklinationstabelle von Dieselfahrverbot für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Dieselfahrverbot
Genitiv Singular des Dieselfahrverbots
Dativ Singular dem Dieselfahrverbot
Akkusativ Singular das Dieselfahrverbot

Die Deklination von Dieselfahrverbote im Plural

Deklinationstabelle von Dieselfahrverbot für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dieselfahrverbote
Genitiv Plural der Dieselfahrverbote
Dativ Plural den Dieselfahrverboten
Akkusativ Plural die Dieselfahrverbote

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Den Nominativ richtig benutzen: Das Dieselfahrverbot, die Dieselfahrverbote

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „das Dieselfahrverbot”? – „Das Dieselfahrverbot” heißt ...


Des Dieselfahrverbots, der Dieselfahrverbote: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Dieselfahrverbot statt des Dieselfahrverbots sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Dieselfahrverbot.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Dieselfahrverbots

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Dieselfahrverbot immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Dieselfahrverbots, statt des Dieselfahrverbots oder wegen des Dieselfahrverbots.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Dieselfahrverbot, den Dieselfahrverboten: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Dieselfahrverbot –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Dieselfahrverbot, mit den Dieselfahrverboten, bei dem Dieselfahrverbot.

Das Dieselfahrverbot, die Dieselfahrverbote: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – das Dieselfahrverbot – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Dieselfahrverbot.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Dieselfahrverbot.
Ich denke über das Dieselfahrverbot nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.