Wie dekliniert man Dietrich?

Wie funktioniert die Deklination von Dietrich im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Dietrich im Singular

Deklinationstabelle von Dietrich für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Dietrich
Genitiv Singular des Dietrichs
Dativ Singular dem Dietrich
Akkusativ Singular den Dietrich

Die Deklination von Dietriche im Plural

Deklinationstabelle von Dietrich für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Dietriche
Genitiv Plural der Dietriche
Dativ Plural den Dietrichen
Akkusativ Plural die Dietriche

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Dietrich richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Dietrich: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Dietriche – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Dietrich das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Dietrich ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Dietrich”? – „Der Dietrich” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Dietrich hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Dietrichs, der Dietriche: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Dietrich und nicht des Dietrichs sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Dietrichs

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Dietrich immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Dietrichs, statt des Dietrichs oder wegen des Dietrichs.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Dietrich, den Dietrichen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Dietrich –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Dietrich, mit den Dietrichen, bei dem Dietrich.

Den Dietrich, die Dietriche: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Dietrich – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Dietrich.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Dietrich.
Ich denke über den Dietrich nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.