Wie dekliniert man Digitalarbeiter?

Wie funktioniert die Deklination von Digitalarbeiter im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Digitalarbeiter im Singular

Deklinationstabelle von Digitalarbeiter für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Digitalarbeiter
Genitiv Singular des Digitalarbeiters
Dativ Singular dem Digitalarbeiter
Akkusativ Singular den Digitalarbeiter

Die Deklination von Digitalarbeiter im Plural

Deklinationstabelle von Digitalarbeiter für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Digitalarbeiter
Genitiv Plural der Digitalarbeiter
Dativ Plural den Digitalarbeitern
Akkusativ Plural die Digitalarbeiter

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Digitalarbeiter richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Digitalarbeiter: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: der Digitalarbeiter => die Digitalarbeiter. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Der Digitalarbeiter ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für den Digitalarbeiter hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „der Digitalarbeiter”? – „Der Digitalarbeiter” heißt ...


Des Digitalarbeiters, der Digitalarbeiter: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Digitalarbeiter statt des Digitalarbeiters sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Digitalarbeiter. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Digitalarbeiters

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Digitalarbeiter immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Digitalarbeiters, statt des Digitalarbeiters oder wegen des Digitalarbeiters.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Dem Digitalarbeiter, den Digitalarbeitern: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Digitalarbeiter, mit den Digitalarbeitern, bei dem Digitalarbeiter.

Den Digitalarbeiter, die Digitalarbeiter: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Digitalarbeiter – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Digitalarbeiter.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Digitalarbeiter.
Ich denke über den Digitalarbeiter nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.