Im Deutschen dekliniert man Ehevertrag so:
Die Deklination von Ehevertrag im Singular
Nominativ Singular | der Ehevertrag |
Genitiv Singular | des Ehevertrages |
Dativ Singular | dem Ehevertrag |
Akkusativ Singular | den Ehevertrag |
Die Deklination von Eheverträge im Plural
Nominativ Plural | die Eheverträge |
Genitiv Plural | der Eheverträge |
Dativ Plural | den Eheverträgen |
Akkusativ Plural | die Eheverträge |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Ehevertrag, die Eheverträge: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Ehevertrag. Der Nominativ Plural von Ehevertrag lautet Eheverträge. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Der Ehevertrag ist meistens ...
Was heißt „der Ehevertrag”? – „Der Ehevertrag” heißt ...
Für den Ehevertrag hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Ehevertrages, der Eheverträge: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Ehevertrag und nicht des Ehevertrages sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Ehevertrages
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Ehevertrag, den Eheverträgen: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: dem Ehevertrag –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Ehevertrag, mit den Eheverträgen, bei dem Ehevertrag.
Den Ehevertrag, die Eheverträge: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Ehevertrag – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Ehevertrag.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Ehevertrag.
Ich denke über den Ehevertrag nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.