Wie dekliniert man Eiweißbedarf?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Eiweißbedarf im Singular und Plural.

Die Deklination von Eiweißbedarf im Singular

Deklinationstabelle von Eiweißbedarf für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Eiweißbedarf
Genitiv Singular des Eiweißbedarfes
Dativ Singular dem Eiweißbedarf
Akkusativ Singular den Eiweißbedarf

Die Deklination von Eiweißbedarfe im Plural

Deklinationstabelle von Eiweißbedarf für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Eiweißbedarfe
Genitiv Plural der Eiweißbedarfe
Dativ Plural den Eiweißbedarfen
Akkusativ Plural die Eiweißbedarfe

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Der Eiweißbedarf: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Eiweißbedarfe) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „der Eiweißbedarf”? – „Der Eiweißbedarf” heißt ...

Für den Eiweißbedarf hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Eiweißbedarfes, der Eiweißbedarfe: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Eiweißbedarf statt des Eiweißbedarfes benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Eiweißbedarf oder der Eiweißbedarf ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Eiweißbedarfes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Eiweißbedarfes, statt des Eiweißbedarfes oder wegen des Eiweißbedarfes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Dem Eiweißbedarf, den Eiweißbedarfen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Eiweißbedarf –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Eiweißbedarf, mit den Eiweißbedarfen, bei dem Eiweißbedarf.

Den Eiweißbedarf, die Eiweißbedarfe: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Eiweißbedarf – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Eiweißbedarf.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Eiweißbedarf.
Ich denke über den Eiweißbedarf nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.