Wie dekliniert man Embryonalentwicklung?

Im Deutschen dekliniert man Embryonalentwicklung so:

Die Deklination von Embryonalentwicklung im Singular

Deklinationstabelle von Embryonalentwicklung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Embryonalentwicklung
Genitiv Singular der Embryonalentwicklung
Dativ Singular der Embryonalentwicklung
Akkusativ Singular die Embryonalentwicklung

Die Deklination von Embryonalentwicklungen im Plural

Deklinationstabelle von Embryonalentwicklung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Embryonalentwicklungen
Genitiv Plural der Embryonalentwicklungen
Dativ Plural den Embryonalentwicklungen
Akkusativ Plural die Embryonalentwicklungen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Embryonalentwicklung, die Embryonalentwicklungen: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Embryonalentwicklung; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Embryonalentwicklungen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Embryonalentwicklung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Embryonalentwicklung”? – „Die Embryonalentwicklung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Embryonalentwicklung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Embryonalentwicklung, der Embryonalentwicklungen: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Embryonalentwicklung statt der Embryonalentwicklung sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Embryonalentwicklung. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Embryonalentwicklung

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Embryonalentwicklung immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Embryonalentwicklung, statt der Embryonalentwicklung oder wegen der Embryonalentwicklung.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Embryonalentwicklung, den Embryonalentwicklungen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Embryonalentwicklung –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Embryonalentwicklung, mit den Embryonalentwicklungen, bei der Embryonalentwicklung.

Die Embryonalentwicklung, die Embryonalentwicklungen: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Embryonalentwicklung – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Embryonalentwicklung.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Embryonalentwicklung.
Ich denke über die Embryonalentwicklung nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.