Lies hier die Deklination von Entschleunigung nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Entschleunigung im Singular
Nominativ Singular | die Entschleunigung |
Genitiv Singular | der Entschleunigung |
Dativ Singular | der Entschleunigung |
Akkusativ Singular | die Entschleunigung |
Die Deklination von Entschleunigungen im Plural
Nominativ Plural | die Entschleunigungen |
Genitiv Plural | der Entschleunigungen |
Dativ Plural | den Entschleunigungen |
Akkusativ Plural | die Entschleunigungen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Entschleunigung im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Entschleunigung, die Entschleunigungen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Entschleunigung; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Entschleunigungen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Entschleunigung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Entschleunigung”? – „Die Entschleunigung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Entschleunigung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Entschleunigung, der Entschleunigungen: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Entschleunigung statt der Entschleunigung sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Entschleunigung. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Entschleunigung
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Entschleunigung, den Entschleunigungen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Entschleunigung –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Entschleunigung, mit den Entschleunigungen, bei der Entschleunigung.
Die Entschleunigung, die Entschleunigungen: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – die Entschleunigung. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Entschleunigung.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Entschleunigung.
Ich denke über die Entschleunigung nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.