Wie dekliniert man Epidemiologie?

Lerne hier, wie man das Nomen Epidemiologie dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Epidemiologie

Deklinationstabelle von Epidemiologie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Epidemiologie
Genitiv Singular der Epidemiologie
Dativ Singular der Epidemiologie
Akkusativ Singular die Epidemiologie

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Epidemiologie richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Die Epidemiologie: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Epidemiologie benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Epidemiologie ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Epidemiologie” im Deutschen? (Antwort): „Die Epidemiologie” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Epidemiologie hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Epidemiologie: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Epidemiologie statt der Epidemiologie sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Epidemiologie.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Epidemiologie

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Epidemiologie immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts der Epidemiologie, statt der Epidemiologie oder wegen der Epidemiologie.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Epidemiologie: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Epidemiologie –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Epidemiologie, mit der Epidemiologie, bei der Epidemiologie.

Die Epidemiologie: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Epidemiologie – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Epidemiologie.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Epidemiologie.
Ich denke über die Epidemiologie nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.