Wie dekliniert man Erdalkalimetall?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Erdalkalimetall im Singular und Plural.

Die Deklination von Erdalkalimetall im Singular

Deklinationstabelle von Erdalkalimetall für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Erdalkalimetall
Genitiv Singular des Erdalkalimetalles
Dativ Singular dem Erdalkalimetall
Akkusativ Singular das Erdalkalimetall

Die Deklination von Erdalkalimetalle im Plural

Deklinationstabelle von Erdalkalimetall für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Erdalkalimetalle
Genitiv Plural der Erdalkalimetalle
Dativ Plural den Erdalkalimetallen
Akkusativ Plural die Erdalkalimetalle

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Erdalkalimetall, die Erdalkalimetalle: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Erdalkalimetalle) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Erdalkalimetall oder Erdalkalimetalle, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Erdalkalimetall ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Erdalkalimetall”? (Antwort): „Das Erdalkalimetall” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Erdalkalimetall hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Erdalkalimetalles, der Erdalkalimetalle: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Erdalkalimetall und nicht des Erdalkalimetalles sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Erdalkalimetalles

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Erdalkalimetalles, statt des Erdalkalimetalles oder wegen des Erdalkalimetalles. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Erdalkalimetall, den Erdalkalimetallen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Erdalkalimetall –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Erdalkalimetall, mit den Erdalkalimetallen, bei dem Erdalkalimetall.

Das Erdalkalimetall, die Erdalkalimetalle: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – das Erdalkalimetall – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Erdalkalimetall.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für das Erdalkalimetall.
Ich denke über das Erdalkalimetall nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.