Wie dekliniert man Erdwissenschaft?

Wie funktioniert die Deklination von Erdwissenschaft im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Erdwissenschaft im Singular

Deklinationstabelle von Erdwissenschaft für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Erdwissenschaft
Genitiv Singular der Erdwissenschaft
Dativ Singular der Erdwissenschaft
Akkusativ Singular die Erdwissenschaft

Die Deklination von Erdwissenschaften im Plural

Deklinationstabelle von Erdwissenschaft für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Erdwissenschaften
Genitiv Plural der Erdwissenschaften
Dativ Plural den Erdwissenschaften
Akkusativ Plural die Erdwissenschaften

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Erdwissenschaft richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Die Erdwissenschaft: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Erdwissenschaften – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „die Erdwissenschaft”? – „Die Erdwissenschaft” heißt ...


Der Erdwissenschaft, der Erdwissenschaften: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Erdwissenschaft kann man nämlich auch einfach von der Erdwissenschaft sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Erdwissenschaft. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Erdwissenschaft

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Erdwissenschaft immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts der Erdwissenschaft, statt der Erdwissenschaft oder wegen der Erdwissenschaft.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Erdwissenschaft, den Erdwissenschaften: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Erdwissenschaft –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von der Erdwissenschaft, mit den Erdwissenschaften, bei der Erdwissenschaft.

Die Erdwissenschaft, die Erdwissenschaften Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Erdwissenschaft. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Erdwissenschaft.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Erdwissenschaft.
Ich denke über die Erdwissenschaft nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.