Wie dekliniert man Erfahrungswissenschaft?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Erfahrungswissenschaft.

Die Deklination von Erfahrungswissenschaft im Singular

Deklinationstabelle von Erfahrungswissenschaft für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Erfahrungswissenschaft
Genitiv Singular der Erfahrungswissenschaft
Dativ Singular der Erfahrungswissenschaft
Akkusativ Singular die Erfahrungswissenschaft

Die Deklination von Erfahrungswissenschaften im Plural

Deklinationstabelle von Erfahrungswissenschaft für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Erfahrungswissenschaften
Genitiv Plural der Erfahrungswissenschaften
Dativ Plural den Erfahrungswissenschaften
Akkusativ Plural die Erfahrungswissenschaften

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Erfahrungswissenschaft. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Erfahrungswissenschaft: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Erfahrungswissenschaft. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Erfahrungswissenschaft -> die Erfahrungswissenschaften). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Erfahrungswissenschaft ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Erfahrungswissenschaft”? – „Die Erfahrungswissenschaft” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Erfahrungswissenschaft hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Erfahrungswissenschaft, der Erfahrungswissenschaften: Was du über den Genitiv wissen solltest

Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von der Erfahrungswissenschaft statt der Erfahrungswissenschaft benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu der Erfahrungswissenschaft oder die Erfahrungswissenschaft ist der Besitzer von ... .
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Erfahrungswissenschaft

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Erfahrungswissenschaft im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Erfahrungswissenschaft, statt der Erfahrungswissenschaft oder wegen der Erfahrungswissenschaft. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Erfahrungswissenschaft, den Erfahrungswissenschaften: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Erfahrungswissenschaft –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Erfahrungswissenschaft, mit den Erfahrungswissenschaften, bei der Erfahrungswissenschaft.

Die Erfahrungswissenschaft, die Erfahrungswissenschaften: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Erfahrungswissenschaft. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Erfahrungswissenschaft.

Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Erfahrungswissenschaft.
Ich denke über die Erfahrungswissenschaft nach.

Es gibt noch mehr Präpositionen mit Akkusativ. Das sind zum Beispiel: durch, gegen, ohne. Am besten lernst du bei jeder Präposition immer auch den passenden Kasus.